Mit der Strategie "U28 - Die Zukunft lacht!" setzt sich der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) deutschlandweit für die Entwicklung einer eigenständigen Jugendpolitik ein. Hier berichten Abgeordnete des Bundestages und des rheinland-pfälzischen und saarländischen Landtages von ihren Erfahrungen mit "U28" und ihrem Blick durch die jugendpolitische Brille.
Freitag, 17. Oktober 2014
Den Ausstieg aus der Prostitution ermöglichen!
Anne Spiegel berichtet von den schwierigen Ausstiegsmöglichkeiten junger Prostituierter:
Diese Woche hatten wir am Dienstag und Mittwoch Plenarsitzungen im
Mainzer Landtag. Am Mittwoch stand das Thema Prostitution auf der
Tagesordnung, zu dem ich gemeinsam mit meiner SPD-Kollegin einen Antrag
geschrieben habe. Zusammen mit dem Alternativantrag der CDU wurden diese
dann Mittwochnachmittag im Plenum debattiert. Durch die
jugendpolitische Brille betrachtet ist festzustellen, dass viele in der
Prostitution tätige Frauen noch relativ jung, also zwischen Anfang und
Ende Zwanzig sind. Diese Frauen würden größtenteils sehr gerne den
Ausstieg aus der Prostitution schaffen, so die übereinstimmenden
Schilderungen von ExpertInnen in der Prostitutions-Anhörung im
Frauenausschuss vor der Sommerpause und auch das Ergebnis eines
Gesprächs mit der Prostitutionsberatungsstelle Amalie in Mannheim. Doch
leider fehlt den Frauen oftmals die Möglichkeit, sich eine Perspektive
für ein neues Leben aufzubauen: sie brauchen dazu eine neue Unterkunft
und die Möglichkeit einen anderen Beruf oder eine Ausbildung zu
ergreifen. Um die Ausstiegsmöglichkeiten für diese teilweise noch jungen
Frauen zu verbessern, brauchen wir dringend besser vernetzte Beratungs-
und Betreuungsangebote und eine professionelle Begleitung, damit die
Frauen den Ausstieg auch wirklich schaffen können."
Eingestellt von
Felix
um
21:29
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Labels:
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