Donnerstag, 18. Dezember 2014

Politische Herausforderung: 35 % aller Studenten brechen ab!

Susanne Ganster: Jugendpolitik auch kurz vor Weihnachten noch im Plenum!


In unserer letzten Sitzung des Landtages in diesem Jahr besprechen wir nochmal ein wichtiges jugendpolitisches Thema: es geht um das Thema "Studienabbrecher". Das Problem: in Rheinland-Pfalz brechen rund 35% aller Studenten jedes Jahr ihr Studium ab. Das sind im Vergleich zu anderen Bundesländern sehr viele. Jetzt fragen wir uns: warum ist das so? Klar, einige hatten sich unter dem Studienfach vielleicht etwas anderes vorgestellt, wieder andere merken nach einiger Zeit: ich will doch eine andere Richtung einschlagen: ein anderes Fach oder besser eine Ausbildung oder vielleicht erst mal noch ein FSJ oder Praktikum...
In der Politik fragen wir uns aber bei so einer hohen Abbrecher-Quote: was können wir tun, damit junge Menschen nicht in eine solche Situation kommen? Denn für viele ist das zunächst keine einfache Entscheidung und einige erleben diese Situation auch als persönliches Versagen. Wir glauben, dass die Politik mehrere Faktoren ändern muss: die Betreuung in den Hochschulen verbessern, die Berufsorientierung während der Schulzeit verbessern, oder auch den Kontakt zwischen Schulen und Hochschulen/Betrieben verbessern, damit Schüler möglichst frühzeitig konkrete Vorstellungen von einzelnen Fachrichtungen und Berufen bekommen. Vielleicht bleibt so dem ein oder anderen dann doch die schwierige Entscheidung, ein Studium abzubrechen, erspart.

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